“ Leben in der Stadt – Gestern | Heute | Morgen„
Josef Dietzgen-Club e.V. Symposium
Wir laden alle Interessierten in den sogenannten Kulturbahnhof “ Rolandseck “ ein.
Unser Tagungsraum, das ist der Konferenzraum, liegt im Jugendstilgebäude unterhalb des zeitgenössischen
Arp-Museum
Hans-Arp-Allee 1
53424 Remagen (Rheinland-Pfalz).
Wir erwarten Sie am
Samstag, 12. Oktober 2019
Beginn ist um 11:00 Uhr.
Das Ende ist für 16:00 Uhr vorgesehen.
Entgegen der allgemeinen Annahme sind Städte keine sich kaum verändernden Angelegenheiten. Vielmehr handelt es sich bei Städten um höchst dynamische Prozesse. Sie sind stetem Wandel unterlegen.
Sieht man die Stadt nicht als eine reine Ansammlung von Gebäuden an, sondern betrachtet sie als Zeichensystem, entdeckt man „Stadt“ neu!
In ihrer Geschichte hatten Städte nicht selten gravierende Umbrüche zu verzeichnen. Das Aufkeimen des industriellen Zeitalters wandelte das Bild der Stadt so umfangreich wie es kein anderer kultureller Wandel vermochte.
Nun steht den Städten ein weiterer bedeutsamer Wandel bevor! Das Industriezeitalter wandelt sich und digitale Erneuerungen werden sehr spürbar in das Stadtgefüge und das Leben der Menschen eingreifen.
Doch wie geht dieser Wandel aus? Werden die Menschen wieder einmal zu den Verlieren des Wandels der Städte gehören? Oder gelingt es den Prozess der Digitalisierung in der Stadt und in dem Leben des Menschen so zu gestalten, dass man künftig von einem humanen Zeitalter sprechen kann?
Das Symposium des JDC ist ganz bewußt eine weitere Perle auf der Kette der deutschlandweiten Veranstaltungen der Initiative #digiBGE2019 , die mit ihrem “ Frankfurter Manifest “ ein nicht mehr zu übersehendes Zeichen gesetzt hat: das Manifest appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die Zukunft nicht länger ausschliesslich den Kapitalinteressen zu überlassen, sondern sich das zurückzuholen, was ihnen von Rechts- und von Naturwegen her zusteht: ein menschenwürdiges Leben!
Das Symposium hat sich zu Ziel gesetzt, auszuloten, wie das Leben in der Stadt in Zeiten der Digitalisierung menschlicher organisiert und gestaltet werden kann. Dabei möchten wir einen innovativen, ganzheitlichen Ansatz ausarbeiten und den handelnden Akteuren als Handlungsrahmen mit auf den Weg geben.
Vielleicht tragen die Ergebnisse des Symposiums dazu bei, eine Modellstadt Wirklichkeit werden zu lassen, die als Matrix für alle anderen Städte gelten kann. Vielleicht durch den Wandel einer Kommune in den wegbrechenden Braunkohleregionen z.B. in der Lausitz.
11:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden des Vereins Josef Dietzgen Club Heinz Jürgen Hörster
11:05 Uhr
Einführung in das Symposium durch Jörg Reiners / Key Speech “ Die Stadt als Zeichensystem „
11:20 Uhr
Impulsreferate (ca. 10 Minuten):
- Caren Lay / Wohnen in der Stadt
- Udo Hase / Digitalisierung der Stadt
- Kirsten Heining / Stadt als Demokratiemotor
- Heinz Jürgen Hörster / Stadt als Lernort
- Robert Kaller / Kunst als Identifikation in der Stadt
12:30 Uhr
Pause
13:30 Uhr
Beginn der Workshops
14:15 Uhr
Kaffeepause
15:00 Uhr
Ende der Workshops / Präsentation der Ergebnisse durch auszuwählende interessierte Teilnehmende der Workshops bzw. die Referierenden
15:45 Uhr
Fazit des Symposiums / Ausblick (mögliche Folgeveranstaltungen / angedachte Anthologie)
16:00 Uhr
Offizielles Ende des Symposiums / Schlußwort durch Heinz Jürgen Hörster und Jörg Reiners
Im Anschluß besteht Gelegenheit zum ungezwungenen Small Talk sowie einer Führung durch Kulturbahnhof und das oberhalb gelegene Arp-Museum, einer Architektur des US-amerikanischen Architekten Richard Meier